Kann leider nicht stattfinden! Vernissage: Gisela Kettner – Überschwämmung

Die Installationen aus Haushaltsschwämmen, Katzenfutternäpfen und Waschmittelflaschen machen Banales zum Kunstwerk., wobei Armut des Materials sowie die Armut der Mittel und ihre Wirkung wichtig sind. Doch liegt die Lehre von der Schönheit, von der Gesetzmäßigkeit der Harmonie in der Natur und Kunst im Fokus. Wahrnehmung bzw. sinnliches Anschauen und Ästhetik ist demnach alles, was unsere Sinne bewegt. Aus Waschmittelflaschen werden Schmetterlinge, Haushaltsschwämme, und Katzennäpfchen erscheinen wie Mosaike in Kirchenfenstern. Unter„armen Materialien“ versteht man leicht erhältliche (gefundene), alltägliche Werkstoffe wie Filz, Verpackungen, Plastikflaschen und dergleichen. Zudem interessiert die Ausdehnung der Sphäre des Sinnlichen Das Alltägliche wird bedeutungsvoll. Spuren der Natur und Industrie erscheinen.
Die Natur kann in ihren physischen und chemischen Transformationsprozessen dokumentiert werden. Komplexe und symbolische Zeichen verlieren ihre Bedeutung. Stunde Null, keine Kultur, kein Kunstsystem. Kunst ist Leben.

Gisela Kettner

lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin im eigenen Atelier KUNSTRAUM 33 in Wuppertal. Nach der Ausbildung zur Textilmustergestalterin / Textildesignerin folgten begleitende künstlerische Ausbildungen in den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Grafik, Design und Fotografie sowie Kunstpädagogik für die Kulturelle Bildung - ergänzt durch Studienaufenthalte und Malreisen, etwa in Südamerika, Sri Lanka, Bali, Thailand,
Ägypten und in Europa. Neben der Arbeit in eigenen Ateliers sowie Projektarbeit in Schulen, Museen und öffentlichen Einrichtungen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, künstlerische Interventionen im Öffentlichen, sozialen Raum ist sie Dozentin in Seminaren, Akademien, Museen und anderen öffentlichen Einrichtungen. Als freie Mitarbeiterin leitet sie Projekte im Rahmen des NRW- Landesprogrammes für Kultur und Schule, sowie für Senioren und Menschen mit Einschränkungen.
Sie entwickelte das Projekt CO LABOR ART, zahlreiche Gemeinschaftsprojekte und Netzwerkarbeit mit zeitgenössischen Künstlern und KU:BUS, ein aufsuchendes, mobiles Format im öffentlichen Raum.
Sie ist Mitglied im )) Freies Netz werk )) Kultur. Es gibt zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie Arbeiten im öffentlichen und privaten Besitz.




Nach der Vernissage wird innerhalb des Ausstellungszeitraumes ab 9. Juli bis 24. August 2023 bei Interesse um Voranmeldung bei der Bandfabrik gebeten - telefonisch unter 0202-69851933 oder Email: office@bandfabrik-wuppertal.de sowie bei der Künstlerin telefonisch unter +491716423168 oder per Email: giselakettner@yahoo.de .